Schützt die Landschaft!

…denn sie hat keine Stimme.

Dieser Satz ist leider nicht von mir, sondern von dem
Musiker Roland Neuwirth als er gefragt wurde, weshalb er sich
gegen den Bau von Windparks in naturbelassenen Regionen einsetzt.
Zumal genügend erneuerbare Alternativen vorhanden wären.

Die hohen Förderungen für Windkraft machen aber selbst die
Wasserkraft unrentabel, sodass viele Projekte, die eigentlich bereits genehmigt sind
und von den Anrainern zum Teil auch wegen des Hochwasserschutzes gewünscht werden, wegen mangelnder Kostendeckung nicht gebaut werden können.
Als Beispiel sei nur das geplante Murkraftwerk bei Graz genannt.

Die zweite sehr gute Alternative ist die Photovoltaik.
Auch dieses zarte Pflänzlein ist aufgrund der aktuellen Förderpolitik
vom Austrocknen bedroht.
Dabei stehen Millionen von Quadratmetern an Häuserdächern bereit,
die nur auf eine Photovoltaikanlage warten.
Zumal der Stromverbrauch am Tag hoch und in der Nacht bereits
von unsrer Wasserkraft abgedeckt wird.
Die Wertschöpfung würde zu einem großen Teil in unserem Land bleiben
und jeder Haus- oder Wohnungsbesitzer könnte davon profitieren.
Stattdessen fließt der Großteil unserer Gelder ins Ausland.
Und nebenbei ist es eine sagenhafte Geldumverteilung von unten nach oben.
Anstatt seinen Strom mit Photovoltaik selber zu produzieren,
müssen wir den Konzernen und Großgrundbesitzern auch noch für die
Windräder einen ordentlichen Pacht entrichten.
Es gibt bessere Alternativen zu einem Windpark im Salzkammergut,
in dem viele Menschen vom Tourismus und von der unberührten
Landschaft leben.

Die beste und billigste und eigentlich auch einfachste Alternative habe
ich noch nicht genannt.

Der gesparte Strom.

Dr. Wolfgang Schindlauer

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