Einfach zum Nachdenken

Windige Zeiten erleben wir in diesen Tagen. Und auch die Österreichischen Windräder lieferten endlich einmal ordentlich Strom. Aber gleichzeitig bläst in solchen Situationen auch in Deutschland ganz kräftig der Wind und der Überschuss treibt die Preise in den Keller. Die Börsennotierung (Phelix) betrug am 30. April unter 1 Cent je KWh und für morgen sind es ganze 2,3 Cent je KWh.

Da sind die österreichischen Netzbetreiber ganz schlau und importieren so viel wie möglich. Mit 2000 MW gab es da gestern einen neuen Rekord. Die österreichischen Windstromer dürfen ihren Saft mit rund 9,3 Cent ins Netz einspeisen und diesen teuren Strom müssen die Netzbetreiber zuerst nehmen. Und das Spiel geht munter weiter. Die Deutschen treiben ihren Energiewendeschwachsinn mit Volldampf weiter aus und werfen immer größere Mengen an hochvolatilem Windstrom auf den Markt. Und in Österreich macht man das Gleiche. Wir erzeugen ohne Rücksicht auf Mensch und Natur mit weiteren Windanlagen immer mehr teuren eigenen Windstrom, zu Zeiten wo dieser aus den deutschen Überschüssen fast oder ganz gratis zu haben wäre.

Ob das eine gescheite Politik ist? Wohl eher nicht. Aber die Polik ist ganz hoffnungslos dem Energiewendewahn verfallen. Aber je mehr Ökostrom erzeugt wird umso stärker wird dieses Konzept in Schwierigkeiten geraten. Und umso höher werden die Kosten für uns Strombezieher und Steuerzahler sowie für die Erzeuger von konventionellem Strom. Hauptsache die Windbarone sind happy.

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